Wie arbeitet ein Shiatsu Praktiker

Ein Hara Shiatsu-Praktiker arbeitet mit  Meridianen, über die er den Organen entweder Energie zu- oder abführt. Hara Shiatsu wird häufig mit Massage verwechselt. Während einer Massage wird die Zirkulation der Körperflüssigkeiten stark angeregt: Puls und Herzfrequenz erhöhen sich, der Blutkreislauf und die Atmung werden beschleunigt .

Im Unterschied dazu werden durch Hara Shiatsu Blutzirkulation, Herzfrequenz und Atemrhytmus langsamer und tiefer. Es wirkt daher vorrangig auf das parasympathische Nervensystem, welches Körperfunktionen beruhigt und die internen Energien ins Gleichgewicht bringt.

Aus dem CD-Player kommt leise Entspannungsmusik. In bequemer Kleidung macht man es sich auf einer Matte am Fußboden gemütlich. Nach einem kurzen Vorgespräch über die Befindlichkeit und etwaige Beschwerden beginnt die "Entspannungsstunde".

Wörtlich übersetzt heißt Shiatsu Fingerdruck, das wird aber der gängigen Shiatsu-Praxis nicht wirklich gerecht. Der Praktiker benutzt neben seinen Händen auch Ellenbogen, Knie und Füße - was für "Shiatsu-Neulinge"

zunächst noch gewöhnungsbedürftig ist - um durch gezielte Druckanwendung verschiedene Reaktionen und Veränderungen in den Körperfunktionen auszulösen.

Shiatsu ist geeignet für jedes Alter!